Warum Raucher höhere Beiträge in der Risikolebensversicherung zahlen
Rauchen ist nicht nur gesundheitsschädlich, sondern kann auch direkte Auswirkungen auf die finanzielle Absicherung haben. In der Risikolebensversicherung zahlen Raucher in der Regel höhere Beiträge als Nichtraucher. Doch warum ist das so? In diesem Artikel werden wir die Gründe dafür genauer betrachten und erklären, warum Raucher mit höheren Kosten rechnen müssen.
Gesundheitliche Risiken
Der offensichtlichste Grund für die höheren Beiträge von Rauchern in der Risikolebensversicherung sind die gesundheitlichen Risiken, die mit dem Rauchen einhergehen. Raucher haben ein deutlich höheres Risiko, an schwerwiegenden Krankheiten wie Lungenkrebs, Herzinfarkt oder COPD zu erkranken. Diese Gesundheitsprobleme können zu einer früheren Lebenserwartung führen und damit das Risiko für die Versicherung erhöhen, im Todesfall eine Leistung erbringen zu müssen.
Statistische Daten
Versicherungen arbeiten mit statistischen Daten, um die Risiken ihrer Kunden besser einschätzen zu können. Studien haben gezeigt, dass Raucher im Durchschnitt eine um bis zu 50% verkürzte Lebenserwartung haben im Vergleich zu Nichtrauchern. Diese Zahlen spiegeln sich direkt in den Beitragssätzen für die Risikolebensversicherung wider. Versicherer müssen das höhere Sterberisiko von Rauchern berücksichtigen und passen dementsprechend ihre Tarife an.
Raucher Risikolebensversicherung einfach erklärt...
Gesundheitsprüfung
Bei Abschluss einer Risikolebensversicherung müssen die Versicherten eine Gesundheitsprüfung durchlaufen. Hier werden unter anderem Fragen zum Rauchverhalten gestellt. Raucher müssen dabei mit höheren Beiträgen rechnen, da sie als Risikogruppe gelten. Nichtraucher hingegen profitieren in der Regel von günstigeren Tarifen. Es ist wichtig, ehrlich bei der Gesundheitsprüfung zu sein, da falsche Angaben dazu führen können, dass die Versicherung im Leistungsfall nicht zahlt.
Veränderung der Gewohnheiten
Raucher haben jedoch auch die Möglichkeit, ihre Beiträge in der Risikolebensversicherung zu senken. Wenn sie mit dem Rauchen aufhören, können sie nach einer gewissen rauchfreien Zeit als Nichtraucher eingestuft werden und somit von günstigeren Tarifen profitieren. Es lohnt sich also, über einen Rauchstopp nachzudenken, nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für die finanzielle Absicherung der Familie.
Fazit
Insgesamt ist es nachvollziehbar, warum Raucher höhere Beiträge in der Risikolebensversicherung zahlen müssen. Die gesundheitlichen Risiken und statistischen Daten zeigen eindeutig, dass Raucher ein höheres Sterberisiko haben und somit eine größere Belastung für die Versicherung darstellen. Wer jedoch bereit ist, seine Gewohnheiten zu ändern und mit dem Rauchen aufhört, kann von günstigeren Tarifen profitieren und seine Familie optimal absichern. Es lohnt sich also, über die eigenen Gesundheitsgewohnheiten nachzudenken und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.